Durch die fortschreitende Zerstörung der Lebensräume bleibt immer weniger Platz für unsere Wildtiere. So gelangen Wildtiere aller Arten in die Obhut unseres Vereins. Im Großraum Trier sind wir die einzige behördlich anerkannte Auffangstation für Wildtiere. Jährlich nehmen wir rund 2000 heimische Wildtiere aus über 60 Arten auf. Futter, Pflege und die Unterhaltung unserer beiden Auffangstationen in Saarburg und Wiltingen werden vollständig aus Spenden finanziert. Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserer hohen Auswilderungsquote von 75 Prozent zur Erhaltung der ökologischen Vielfalt in der Region beitragen.

Der erweiterte Vorstand des Vereins besteht aus den 3 Beisitzer/in

Die Betreuung und Pflege der Patienten erfolgt unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen des Tier- und Artenschutzes. Vom gebrochenen Flügel, Bein und Schnabel bis hin zu offenen Verletzungen – alle Tiere werden von unseren Stationsleiter Jürgen Meyer und unseren Ehrenamtlichen fachkundigt behandelt, liebevoll versorgt  und auf die spätere Auswilderung vorbereitet. Einzelne Jungtiere sollten nur dann mitgenommen und zu uns gebracht werden, wenn sie ganz sicher nicht mehr von ihren Eltern versorgt werden. Mit viel Einfühlungsvermögen werden sie von uns mit Pinzette oder Spritze gefüttert.

Leider können nicht alle Tiere gerettet werden. Aber unsere geheilten Patienten, die nicht mehr ausgewildert werden können, leisten uns als Ammentiere wertvolle Dienste bei der Aufzucht.

Durch Baumfällarbeiten werden jedes Jahr viele Jungtiere zu Waisen. Eichhörnchen z.B. halten sich nicht an unsere gesetzlichen Regelungen und bekommen sehr häufig schon vor dem 1. März ihren ersten Nachwuchs. Wenn dann ein Baum gefällt wird, fallen Kobel oder andere Nester herunter und die Jungtiere werden sich selbst überlassen. Aber auch Jungtiere von Schwänen, Enten und Igel werden oft mutterlos aufgefunden und zu uns gebracht.